1735 entstand Johann Sebastian Bachs Konzert in F-Dur, das das »Italienische« (oder auch »Concerto nach italienischen Gusto«) genannt wird, da es deutlich Bezug nimmt auf den damals im barocken Italien üblichen Stil, der im Vergleich zum Bachschen Klang als eingängiger empfunden wurde. In der ursprünglichen Fassung steht es nur für Cembalo und war in der »Clavierübung, Teil II« enthalten. Es handelt sich also quasi um ein Konzert ohne Orchesterbegleitung. Doch Bach verlegt letztere eben mit ins Cembalo. In dieser Bearbeitung für Bläserquintett werden die Klangfarben nun wieder reicher; ein lohnender kompositorischer Handgriff!
08.02.2018 - Bootsfahrt mit Puderperücken
Das Symphonische Bläserquintett der Symphoniker Hamburg
Werke von Reicha, Debussy, Bach und Tschaikowsky