Nelson Goerner
Foto: Marco Borggreve

Pianist

Nelson Goerner


»Majestätisch bei Chopin, unbestreitbar bei Debussy, der argentinische Pianist Nelson Goerner ist einer jener diskreten Künstler, deren Karriere immens ist«, schrieb Le Monde über den 1969 in der argentinischen Stadt San Pedro geborenen Nelson Goerner, der heute einer der führenden Pianisten seiner Generation ist. Nach dem Studium in Argentinien bei Jorge Garrubba, Juan Carlos Arabian und Carmen Scalcione gewann er 1986 den 1. Preis beim Franz-Liszt-Wettbewerb in Buenos Aires. 1990 gewann er den ersten Preis beim Concours de Genève. Heute lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in der Schweiz. Er ist Dozent für Klavier an der Musikhochschule Genf und unterrichtet an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Nelson Goerner ist stolz darauf, Pate der humanitären Organisation Ammala zu sein.

Nelson Goerner trat mit zahlreichen führenden Orchestern auf, darunter das Philharmonia Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre de la Suisse Romande, die Deutsche Kammerphilharmonie, das Hallé Orchestra und das NHK-Sinfonieorchester Tokio. Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielte er mit Künstlern wie Martha Argerich, Janine Jansen, Steven Isserlis und Gary Hoffman und war auch beim Martha Argerich Festival 2021 der Symphoniker Hamburg zu erleben.

Nelson Goerner hat eine umfangreiche Diskografie vorzuweisen, insbesondere bei Alpha Classics, mit hochgelobten Aufnahmen von Chopin, Beethoven, Debussy, Schumann, Rachmaninow, Liszt und Busoni. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem einen Diapason d’Or des Jahres 2013 für seine Debussy-Aufnahme. Für seine Aufnahme von Beethovens Hammerklaviersonate Op. 106 erntete er von der Kritik höchstes Lob; das Gramophone-Magazin zeichnete ihn dafür mit einem Editor’s Choice aus. Und das BBC Music Magazine schrieb: »Dieser argentinische Pianist verkörpert Künstlertum auf höchstem Niveau ... Bei Goerner fließt die Poesie so natürlich wie der Atem.«

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